Das letzte Rennen der Saison 2017

17.09.2017 10:05

Der 5. WM-Lauf auf der Rennstrecke in Rijeka (Grobnik-Kroatien) war für uns das letzte Rennen 2017. Schon Donnerstagmittag ging es los in Richtung Rijeka, wo wir bereits um 19Uhr30 im Fahrerlager eintrafen. Es waren bereits alle Teams hier und hatten ihre Boxen bezogen. Auch für uns war eine Box vom PSV-Wels reserviert und so war alles schnell eingerichtet. Am Freitag gab es bei Schönwetter nachmittags zwei freie Trainings. Die Strecke war in einen so schlechten Zustand, dass mir das Vertrauen zum Schnellfahren erstmals fehlte. Am Samstagvormittag gab es dann die ersten zwei Qualis zu bestreiten. Unser Ziel war saubere Linien zu fahren und nichts zu riskieren. Wir konnten uns kontinuierlich steigern und meinen persönlichen Streckenrekord bereits wieder leicht verbessern. Um 14Uhr15 bei Sonnenschein war der Start zum Sprint Race mit 10Laps. Der Start war uns wieder sehr gut gelungen und wir konnten vorerst auf Platz 6 dem Feld folgen. Am Ende des Rennens landeten wir auf Platz 10 mit dem wir durchaus zufrieden waren. Am Sonntag sollte sich laut Wettervorhersage das Wetter verschlechtern und Regen kommen. Für uns war der nasse Asphalt am Sonntag nicht optimal, da ich kein erfahrener F1 Regenfahrer bin. Sonntagvormittag zum WarmUp war die Rennstrecke nass und wir entschieden uns trotzdem für Slicks. Die ersten Runden waren reine Gefühlsache auf diesen rauen Asphaltbedienungen in Rijeka. Aber es machte Spaß und wir steigerten uns Runde für Runde. Mein Punktegleicher Gegner hatte eher Schwierigkeiten mit Slicks auf nasser Strecke und ich sah hier meine Chance, beim Gold Race doch noch auf dem Gesamtrang 9 zu kommen. Die Strecke war zum Gold Race mit 17Laps um 13Uhr30 nicht trockener geworden, aber wir entschieden uns, wie fast alle anderen Teams und fuhren ebenfalls mit Sliks. Der Start zum zweiten Rennen war diesmal sehr schlecht gelungen, wir kamen absolut nicht vom Fleck und das Hinterrad drehte nur durch. Wir mussten uns vorerst mit dem letzten Platz zufrieden geben. Runde für Runde steigerten wir uns vorsichtig. Das Ziel war, den vor uns liegenden Punktegleichen Gegner zu überholen. Nach mehrmaligem Versuch, schafften wir es endlich in Runde sechs vorbeizukommen und fuhren anschließend fehlerfrei auf Platz 10 liegend durchs Ziel.

„Somit beendeten Yeti und ich die WM-SAISON 2017 erstmals mit einem Sidecar F1-600 den Platz 9 bei der Gesamtwertung“

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