Start am Schleizer-Dreieck

09.07.2016 13:22

Am vergangenen Wochenende dem 02. -03. Juli starteten wir im Rahmen der Int. Sidecar-Trophy am Schleizer-Dreieck. Wir nutzten diese Gelegenheit,  wieder einmal auf dieser bekannten Naturstrecke in DeutschenThüringen mit dabei zu sein um uns die Zeit für den nächsten F2-WM Lauf in Assen zu verkürzen. Freitagabend traf ich mit meinem Renntransporter im Fahrerlager ein. Koni und Eckhart Rösinger reservierten uns schon im Vorfeld einen geeigneten Stehplatz, nochmals Danke für die tolle Organisation (Das ist eben Sidecar-Trophy, auch wenn man später kommt, bekommt man noch einen ordentlichen Platz im Fahrerlager). Yeti kam etwas später nach, ich baute inzwischen mit Hilfe von Rösingers  Leuten das Anbauzelt in Ruhe auf. Am Samstag früh ging es dann zeitig los. Zuerst Papierabnahme und weiter zur technischen Abnahme. Um 9Uhr begann das erste Training. Das Wetter schaute nicht sehr gut aus, immer wieder zogen dicke schwarze Wolken durch, aber es war noch trocken. Wir bereiteten daraufhin das Sidecar auf Trockenrennen vor. Unmittelbar bei der Vorstartaufstellung begann es leicht zu Regnen, aber es war zu spät um noch Reifenwechsel bzw. Umstellungen zu machen. Also fuhren Yeti und ich das 1. Training wie auch alle anderen Gespanne mit den Sliks auf nassen/feuchten Fahrbahnverhältnissen. Sehr zurückhaltend und mit leichten Steigerungen zogen wir unsere Runden. Doch am Ende des ersten Trainings waren wir absolut nicht von unseren Zeiten begeistert. Da wir gemeinsam  fast keine Erfahrungen auf nasser Rennstrecke und noch dazu auf Slicks haben, hielt ich mich etwas zurück, um wieder sicher ins Ziel zu kommen. Mit der Hoffnung, beim 2.Training am Samstagnachmittag im trockenen zu fahren, bewahrheitete sich leider nicht. Zeitgerecht vor dem zweiten Trainingsbeginn fing es an zu schütten was es nur konnte. Also gab es klare Verhältnisse und wir konnten noch rechtzeitig alles auf Regen umstellen. Eigentlich waren wir froh mit diesen Wetterbedingungen, da wir dies für neue Erfahrungen nutzen konnten. Es ging besser als gedacht und wir bekamen bei jeder Runde mehr Gefühl für das Gespann. Doch am Ende überraschte uns F2-Team Wirth mit einer sehr guten Zeit, aber auch Knapton war mit seinem F2 knapp vor uns. Unser Resultat war, ich habe noch zu wenig Regenerfahrung und bin dabei noch sehr zurückhaltend und zu vorsichtig beim fahren. Am Sonntag, diesmal im trockenem, gab es zwei Rennen zu bestreiten. Das erste Sprint Rennen um 9Uhr45. Der Start verlief wie gewohnt wieder sehr gut und brachte uns gleich wieder weit nach vorne. Doch die nachkommenden schnelleren F1 wollten in der ersten Kurve gleich das Rennen gewinnen und so rammte uns von hinten ein F1-Gespann. Unnötig,  aber leider passiert, beschädigte es uns das Schaltgestänge wobei sich das Schalten der Gänge erschwerte. Während der ersten Runde versuchte ich es wieder halbwegs unter Fahrt mit meinem Fuß auszubiegen. Es war etwas besser geworden und wir konnten so unser Rennen zu Ende fahren. Das F2-Team Wirth konnte sich dadurch  von uns absetzen und einen ordentlichen Abstand gewinnen. Yeti und ich kamen nach einem schönen Kampf mit einem F1 und F2 als zweites F2 und als vierter Gesamt ins Ziel. Das zweite Rennen begann um 15Uhr10 noch im trockenem. Der Start war wieder sehr gut und wir hatten diesmal eine schönere freie Linie gefunden. Mit einer persönlich schnellsten Bestzeit von 1:40,818 zogen wir unsere Runden. Ganz so leicht machten es uns die beiden F2 Piloten Wirth und Knapton nicht. Die wir aber beide nach einer geeigneten Überholmöglichkeit in einem schlag Überholen konnten. So beendeten wir das letzte Rennen in Schleiz in der F2 Klasse mit Platz 1. Und Gesamt auf Platz 3.

Ein schönes Wochenende liegt wieder hinter uns und wir freuen uns schon wieder auf den nächsten F2-WM  Lauf am 06. -07. August in Assen (NL)

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