Zurück vom Lausitzring ohne Ergebnis

04.05.2015 22:07

Kurzentschlossen ging es am 01.Mai zum IDM-Lauf am Lausitzring, da wir noch einen zusätzlichen Lauf für die geplante TT brauchen. Nach spontaner Zusage (einen Tag zuvor) von Jens Wasiak aus Meißen (D) wurde es noch möglich auf dem Lausitzring zu fahren, wo wir am Freitag gegen Mitternacht eintrafen.  Da Jens auch als Ersatz für Andy auf der TT in Frage kommt, wäre das zugleich ein gutes Training für uns gewesen. Am Samstag um 8Uhr machten wir gleich die Anmeldung und die technische Abnahme. Nach kurzer Verschnaufpause ging es los zum ersten Qualifying. Nach der ersten Runde auf halber Strecke stieg eine Rauchwolke bei meinem Motor auf. Mein erster Gedanke war, es muss ein Wasserdampf sein, da der Motor ganz normal weiterlief und der Öldruck stabil blieb. Ich reduzierte die Geschwindigkeit und fuhr sofort in Richtung Fahrerlager und stellte den Motor ab. Doch dort stellte sich heraus dass es Öl war, das nicht über die Öltasse aufgefangen wurde. Ach Schei**e ich habe einen Teil vom Öl auf der Rennstrecke verloren. Leider wurde angeblich die Ölflagge zu spät angezeigt und es passierte daraufhin ein Unfall, wobei sich ein Beifahrer das Fußgelenk brach. Auf diesem Weg nochmals gute und schnelle Genesung. Bei der darauffolgender Technischen Abnahme stellte sich heraus, dass bei der Ölentlüftungsbohrung am Zylinderkopf die Schraube verloren ging, wo das Öl austreten konnte. Nach gründlicher und zeitaufwendiger Reinigung des ölverschmierten Motors und Rahmen füllten wir anschließend das verlorene Öl wieder nach. Beim ersten Startversuch und Kontrolle des Öldrucks waren wir froh dass der Motor nichts abbekommen hatte. Dann beim darauffolgenden Motor warmlaufen, leuchtet auf einmal die Öldrucklampe. Leider konnten wir die Ursache nicht finden und beheben. Da uns jetzt die Zeit zum Motorwechsel zu kurz war, um für das zweite Qualifying startklar zu sein, war uns klar, dass wir unseren dringenden Lauf für die TT nicht machen konnten.“Es gibt ohne Qualifying keine Starterlaubnis!“ Ohne Rennergebnis trat ich noch am gleichen Tag die Heimreise an. Jens hingegen konnte sein Talent als Beifahrer bei einem anderen Gespann weiter beweisen und war somit am Sonntag beim Rennen dabei.

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